REPERTORISATION GLASKLAR
Samstag 13. April
«Eine gute Homöopathin, einen guten Homöopathen erkennt man an drei Büchern auf seinem Schreibtisch: "Dem Organon, dem Böricke und dem Kent"
Mit dieser Aussage beschreibt Jost Künzli von Fimmelsberg die Bedeutung des «Kent» oder eben des Repertoriums in der Homöopathischen Praxis. Schon seit den Anfängen der Homöopathie nimmt das Repertorium einen wichtigen Stellenwert in der Arbeit der Homöopathin/des Homöopathen ein und auch mit den besten Materia Medica Kenntnissen ist das Repertorium ein unverzichtbares Werkzeug um das Similimum des Patienten zu finden und dann anhand der Materia Medica zu bestimmen.
Neueinsteiger*innen in die Homöopathie sind dabei oft überwältigt von der Fülle an Informationen, die in unseren Repertorien stecken und auch Fortgeschrittene tun sich oft schwer die passenden Rubriken zu finden.
Im angebotenen Seminar beschäftigen wir uns mit allen relevanten Themen die uns zum Similimum des Patienten führen. Die Anamnesetechnik, Fallanalyse und Symptomauswahl sowie die Hierarchisation der Symptome führen uns letztendlich zur Repertorisationstechnik. Dabei entdecken wir die Schwächen, aber auch die Stärken, unserer heutigen Repertorien und wie wir sie nutzen oder meiden. Wir lernen aber auch nützliche Hilfsmittel wie Elimination und Kombination von Rubriken oder die Anwendung von Arbeitsblättern kennen. Damit soll unsere Repertorisaton auf klaren und festen Grundsätzen aufbauen und uns zu unserem eigenen, verlässlichen Stil hinführen.
Das Seminar eignet sich sowohl für Homöopathische Einsteiger*innen, aber auch für Fortgeschrittene.
Referent
Martin Ackermann, Homöopathie Forum Schweiz
1990 bis 2002 in eigener Praxis tätig, seit 2020 Praxistätigkeit in Solothurn, Schweiz (EMR-anerkannt)
Ehemaliger Referent an der Schule für Naturheilkunde des NVS, Schweiz, Zusatzausbildung Homöopathie, für Repertorisation, Homöopathische Theorie und Materia medica.
Wichtige Aus- und Weiterbildungsstationen:
Gerhard Moser, Henny Heudens-Mast, Elisabeth Majhenic und Dr. André Saine, bei dem ich mich auch aktuell weiterbilde.